Rhavan Gast
| Thema: Eisblumen Di Dez 28, 2010 3:17 pm | |
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DIE DUNKELHEIT WAR GENUG! KOMMT, LASST UNS DEN HELLEN, SCHÖNEN TAG GENIEßEN!
NAME Eisblume GENRE Wölfe ALPHAS Rhavan & Kôrudo GRÜNDUNG 27.11.09 RPG-START 29.11.09 RATING 13+
LEGENDE
Ein Land, ein Mond und die Dunkelheit selbst, die alles versteckt. Vor Generationen lebte hier ein einsamer Wolf, in mitten Kanadas. Er erkundete das Land, das sein, doch konnte es nicht wirklich schätzen. Er war ein Streuner, allein daher gekommen und nun, immer noch allein, in diesem gottverlassenen Land. So ließ er sich nieder und blieb bis zur späten Nacht, um dann wieder aufzubrechen. Doch der Mond sprach in seiner ganzen Pracht „Geh nicht, geh nicht fort!”
Doch der alte Wolf ließ sich nicht weiter darauf ein und verließ das Land. Einige Zeit dauerte es, bis ein anderer, fremder Wolf das Land betrat. Ein junger Rüde. Ebenfalls ließ er sich auf dem Land nieder, schlief und ruhte dort, und blieb bis zur späten Nacht. Er beschloss, aufzubrechen. Als er fort wollte, machte sich der weise Mond bemerkbar und sprach „So geh nicht fort, du wirst hier gebraucht!” Doch der Wolf ließ sich keine Zeit zum überlegen und verließ ebenfalls das Land.
Am nächsten Tage war es ruhig im Land. Der Mond, so wie ein weiterer, fremder Wolf, ließ sich nicht blicken. So schien trüb die Sonne, bis die nahende Dämmerung den Tag verscheuchte und die Dunkelheit eintrat. Die Sterne machten sich am Himmel klar und trotz der Dunkelheit gab der weiße Mond sein Licht. Felder, Seen, Wälder, alle wurden sie vom Monde erhellt und wurden in der Finsternis sichtbar, bis sich ein Wolf dem Land näherte. Wieder ein Rüde, der das helle Licht, den Mond und die Sterne gesichtet hatte. Er ließ sich auf dem Lande nieder, ruhte dort, fraß und ruhte wieder, bis die Nacht zu Ende war und der Tag anbrach.
Die goldene Sonne stieg am Himmel empor, machte sich über dem Lande breit und erleuchtete die dunklen Schatten. Der Wolf beschloss aufzubrechen und fort zu gehen und der Mond, der am Himmel nicht zusehen und doch da war, sprach „Geh nicht, Wolf. Du wirst gebraucht!” Doch der Wolf verließ das Land.
Ein weiterer Tag ging zu Ende und nahm die Helligkeit mit sich. Stattdessen machte sich Finsternis im Lande breit und vertrieb die Wärme. Wieder leuchteten Mond und Sterne so hell und weiß, wie sie es jede Nacht tuen mussten und auch der Himmel ward so schwarz und dunkel geworden, wie er es jede Nacht tat. Und dann, mitten im silbernen Mondlicht, ganz still und leise tauchte eine dürre Fähe auf, klug und weise, wie aus dem nichts. Sie ließ sich auf dem leeren Lande nieder und schlief, ruhte und vergaß die Zeit. Sie fraß und erholte sich prächtig, bis zum weiten Morgengrauen. Wasser und Tau fand man an jenem Ort und die Fähe. Sie wollte das Land nicht verlassen. Zu gut ging es ihr hier. Und sie begann es zu schätzen. Ihre tiefen Wunden wurden geheilt und auch wenn sie nur allein, ganz einsam und allein gelassen ward, so war der Mond doch immer bei ihr und strahlte für sie Licht in die Dunkelheit. Er blieb bei ihr, um sie zu beschützen, Tag und Nacht.
Und so, in ihrer ganzen, gefühlten Einsamkeit, beschloss Kamaria, dem Lande, ihrem Mond ein Geschenk zu machen. Ein Rudel sollte das Land bewohnen, es besiedeln und beschützen, so wie der Mond, die Fähe.
Kamaria, die Herrscherin aller Rudel des Eises. Sie war die erste Wölfin, die das Eis schätze, ein Rudel danach benannte. Wir sind die Nachfahren ihres Glaubens und noch immer schaut sie von den Sternen auf uns herab.
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